Zeittafel

Die Oberste des
Bürger-Schützen-Vereins Wevelinghoven 1924 e.V.

 

Peter Schrörs
seit 2015

In der Generalversammlung am 1. Mai 2015 wurde Peter Schrörs in der Regimentsversammlung von den aktiven Schützen zum Oberst des Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven 1924 e.V. gewählt.

Als Adjutant von Oberst Manfred Moll sowie in seinen Jahren als Jägercorpsadjutant konnte er reichlich Erfahrung in der Regimentsführung sammeln und so führt er sein diszipliniertes Regiment mit viel Herzblut und Geschick.

 

Manfred Moll
1997 bis 2015

Bereits im Alter von elf Jahren kam Manfred Moll mit dem Schützenwesen in Kontakt – seither hat ihn die Begeisterung für das Sommerbrauchtum gepackt. Seine Schützenlaufbahn begann in den Reihen des Tambourcorps Wevelinghoven, wo er im Laufe der Jahre alle Ämter inne hatte. Er war Schriftführer, Kassierer, Vorsitzender, und ein Vierteljahrhundert lang Tambourmajor. Darüber hinaus begann Manfred Moll 1974 im Grenadiercorps als Schriftführer und führte es neun Jahre lang als Major an.

1997 wurde er zum Oberst gewählt, nach 18 Jahren war 2015 Schluss. Im Jahre 1990/1991 repräsentierte er als Schützenkönig mit seiner Frau Anita den Bürger-Schützen-Verein. Für seine Engagement wählten ihn seine Schützen zum Ehrenmitglied mit dem Titel Ehrenoberst.

 

Rudolf Gehlen
1981 bis 1997

Bereits 1949 marschiert Rudi Gehlen erstmalig in den Reihen des Bürger-Schützen-Vereins mit und schaut heute auf seine erfolgreiche Schützenkarriere zurück. Wobei das „marschierte“ nicht ganz stimmt, denn von 1969 bis 1980 ritt er an der Spitze des Grenadiercorps als Major und von 1981 bis 1997 als Regimentsoberst vor seinem Schützenregiment.

Im Schützenjahr 1974/75 repräsentierte er mit seiner Gattin Ilse als Schützenkönig Rudi I. Nach seinem Rücktritt 1997 als Regimentsoberst wurde Rudi Gehlen in der Generalversammlung am 1. Mai zum Ehrenmitglied mit dem Titel Ehrenoberst gewählt.

 

Adam Schilden

Adam Schilden
1966 bis 1980

Adam Schilden, den man unter dem Spitznamen „Blücher“ weit über die Grenzen Wevelinghovens hinaus kannte, war dem Bürger-Schützen-Verein schon seit frühester Jugend zugetan. Er wurde Mitglied des Jägerzuges „Jungschützen“, in dem er bis Kriegsausbruch mitmarschierte. Maßgeblich war er seit 1948 am Wiederaufbau des Bürger-Schützen-Verein beteiligt. Ein Jahr später war er Mitbegründer des Jägerzugs „Alte Kameraden“, dessen Hauptmann er wurde und die sich stolz „Blücheraner“ nannten. 1953 wurde er Jägermajor neben Jägeroberst Adolf Krall. Nach dessen Tod übernahm er die Führung des Jägercorps als Jägeroberst.

1966 wurde er zum Regimentsoberst gewählt; zwei Jahre später wurde er zum Generaloberst befördert. Im Jahre 1959/60 trug der Ur-Wevelinghovener mit seiner Frau Eleonore das Königssilber. Sein plötzlicher und unerwarteter Tod im Jahre 1980 zog einen Schlussstrich unter ein Leben, das neben seiner Familie nur dem Bürger-Schützen-Verein gewidmet war.

 

Dr. Friedrich Karl Kottmann
1954 bis 1965

Als waschechter Wevelinghovener 1917 geboren ließ sich Dr. Friedrich Karl Kottmann nach Beendigung des Krieges und nach Abheilung seiner schweren Verwundung als praktischer Arzt in der Gartenstadt Wevelinghoven nieder. Seine gesamte Freizeit widmete er seiner Heimatstadt und den Vereinen, für die er sich stets in ideeller und materieller Weise bereitwillig einsetzte. So war er Vorsitzender des Turn-Verein „Germania“, Präsident des MGV „Cäcilia“, 2. Vorsitzender des Ballspielvereins Wevelinghoven und Vorstandsmitglied des DRK Ortsverbandes Wevelinghoven.

In erster Linie jedoch war er mit Leib und Seele dem Schützenwesen verbunden. Bereits dem 1949 wiedergegründeten Bürger-Schützen-Verein gehörte er als Vizepräsident an, seit 1954 bekleidete er zusätzlich das Amt des Regimentsoberst. Mit seiner Frau Waltraud erfüllte er sich im gleichen Jahr 1954/1955 den Großen Traum als Schützenkönigspaar. 1965 starb er, völlig unerwartet und erst 48 Jahre alt. Unter großer Anteilnahme der Stadtverwaltung, der Bevölkerung und der Vereine wurde er auf dem evangelischen Friedhof beigesetzt.

 

Willi Drees
1949 bis 1954

Im Rahmen des Oberstehrenabend des Jahres 1949, welcher im Saale der Gaststätte „Erftruhe“ stattfand, wurde Willi Drees aus dem Mühlenbetrieb Drees, unter dem Jubel der Anwesenden zum Regimentsoberst gewählt. Er war ein über die Grenzen der Gartenstadt Wevelinghoven bekannter Turniereiter.
1954 sah er sich gezwungen, sein Ehrenamt aus persönlichen Gründen zur Verfügung zu stellen.

 

Leonhard Vehres

Leonhard Vehres
1930 bis 1936 und 1938 bis 1939

Im Jahre 1930 wurde Leonhard Vehres zum Regimentsoberst gewählt, der bisherige 1. Kassierer des Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven.

Aufgrund der politischen Situation sowie des Wegfall des sonntäglichen Gottesdienstes und der Kirchenparade vor der Geistlichkeit legte Leonhard Vehres sein Amt als Regimentsoberst nieder.

 

Leonhard Jungverdorben
1924 bis 1930

Leonhard Jungverdorben war der erste Oberst des am 2. November 1924 gegründeten Regiments des Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven und füllte diese ehrenvolle Aufgabe bis 1929 aus.

Der gelernte Metzger, dessen Geschäft und Wohnung auf der damaligen Poststraße waren, liebte seinen Beruf und schaffte es bis zum Ehrenobermeister der Fleischerinnung des Kreises Grevenbroich. Neben den Aktivitäten in zahlreichen Vereinen war er langjähriger Stadtverordneter in seiner Heimatstadt Wevelinghoven.

 

Quelle: BSV-Webseite